Nachdem ich mich länger mit diversen Hufbearbeitungsmethoden beschäftigt habe, hat mich die Huforthopädie nach Jochen Biernat überzeugt. Mir ist es wichtig auf jedes Pferd einzugehen, mir Zeit zu nehmen und die Hufe schonend zu bearbeiten. 

Bearbeitungen in Intervallen von 4-5 Wochen sollten dabei eingehalten werden. Denn die erzieherischen Maßnahmen meiner huforthopädischen Bearbeitung verlieren mit der Zeit (durch nachwachsen und Abrieb des Hornes) an Wirkung und müssen erneuert werden. In Sonderfällen kann es sinnvoll sein, für einige Bearbeitungen Zwischentermine nach 2-3 Wochen zu vereinbaren.  

Die Hufbearbeitung sollte nicht als Kürzen ala "Nagelschneiden" angesehen werden. Abrieb und Wachstum sollten sich in der meisten Zeit des Jahres ausgleichen.

Sehe ich ein Pferd auf einer Koppel stehen, wandert mein Blick zuerst auf die Hufe, dann erst wirklich auf das Pferd. Dort gibts einiges zu sehen, denn Hufe erzählen einiges. 

Ich beurteile die Hufsituation bei jeder Bearbeitung neu. Denn das Ziel ist es ja den Huf nachhaltig zu beeinflussen. Im Laufe der Bearbeitungsintervalle ändern sich die Ansprüche und das ein oder andere Bearbeitungstool wird angepasst. 

Zu mir hat sich rasch durchgesprochen, dass Hufbearbeitungstermine bei den meisten Pferden nicht so beliebt sind. Der eine hat keine Zeit, beim anderen zwickts und ist ebenfalls höchst beschäftigt mit anderen Dingen. 

Stress und Zwang bei der Bearbeitung haben meiner Meinung nach keinen Platz. Das Pferd auf meine Seite zu holen, ist für mich der Weg, wie eine entspannte Bearbeitungssituation funktioniert.

Der Grundpreis für eine Barhufbearbeitung liegt bei 70€ für ein Großpferd beim ausgemachten Bearbeitungsintervall. 

Bei einer Anfahrt von mehr als 20km, werden pro zusätzlichen km das übliche Kilometergeld verrechnet.

Ich wohne im Bezirk Mödling und biete die Hufbearbeitung vorwiegend im Bezirk Baden und Mödling an.